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Immer mehr Männer werden schwanger

[USA, Großbritannien, Israel] Wenn Menschen im Körper des ihrem Empfinden entgegengesetzten Geschlechts gefangen sind und diesen angleichen wollen, spricht man von Transsexualität. Bekannt ist diese Besonderheit, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer als "Geschlechtsidentitätsstörung" klassifiziert wird, seit der Antike. Jedoch wurde vor dem 20. Jahrhundert nicht zwischen "Transsexualität" und "Transvestitismus" unterschieden, da zuvor die medizinischen Möglichkeiten zur operativen Korrektur der anatomischen Geschlechtsmerkmale fehlten. Erst in den letzten Jahren erlangten drei Fälle breite Bekanntheit, bei denen Transmänner - also ehemalige körperliche Frauen, die einen Männerkörper anstreben - mit einer Schwangerschaft genau das durchlebten, was eigentlich als charakteristischstes Merkmal der Weiblichkeit gilt. So gingen 2008 die Bilder des bärtigen US-Amerikaners Thomas Beatie mit seinem Baby-Bauch um die Welt, 2011 machte der Fall des Israelis Yuval Topper die Runde und Anfang 2012 wurde ein Fall aus England bekannt. Dabei stellte sich der politisch korrekten Öffentlichkeit stets die Frage, ob diese Männer als männliches Elternteil nun als "Vater" oder als austragendes und gebärendes als "Mutter" zu bezeichnen sind. Möglich ist der Vorgang jedoch nur, solange sie ihre Eierstöcke und ihre Gebärmutter nicht entfernen lassen. Der erste bekannte Fall dieser Art geht übrigens auf das Jahr 1601 zurück, als der italienische Soldat Daniel Burghammer, der als Intersexueller sowohl mit männlichen als auch weiblichen Geschlechtsmerkmalen ausgestattet war, ein Kind zur Welt brachte - das anschließend von der Kirche gesegnet und als "Wunder" bezeichnet wurde. _Martin Bach/GayBrandenburg De

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