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Ein Penis zum Vernaschen

[Tokio (Japan)] Wer schon mit mehreren Männern Sex hatte, wird bestätigen können: kein Penis gleicht dem anderen, jeder hat einen eigenen Charakter, fühlt sich anders an. Gerade die Vielfalt des edelsten männlichen Körperteils macht das schwule Sex-Leben so aufregend, denn der beste Freund des schwulen Mannes und der heterosexuellen Frau ist eben einfach zum Vernaschen. Doch wer beim Wort „Vernaschen“ jetzt wie 99,99 Prozent der Menschheit an Oral-Verkehr denkt, war noch nicht in Tokio. Dort hat im Mai 2012 ein japanischer Künstler seinen Gästen kurzerhand seine Genitalien zum Essen serviert, so die Nachrichtenagentur AFP. Mit der Aktion habe der Mann, der sich selbst als „asexuell“ bezeichnet, auf

„sexuelle Minderheiten, Intersexuelle und Asexuelle“ aufmerksam machen wollen. Von einem Chirurgen habe er sich seine Genitalien zwei Monate vor dem Aufsehen erregenden Dinner entfernen lassen und sie anschließend tief gekühlt gelagert, bevor er 71 Gäste eines Musikclubs damit bewirtete. Diese zahlten jeweils umgerechnet 200 Euro für ihr Essen. Der Mann und seine drei Helfer müssen sich nun vor Gericht verantworten – jedoch nicht wegen dem ungewöhnlichen Menü, sondern wegen „unzüchtiger Entblößung“. [Martin Bach]

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